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Business: Leckeres Essen, guter Service

Aktualisiert: 22. Sept. 2019

Singapore-Cebu, B-737-800, Silk Air, business-class, Dezember 2018

Infolge von “traffic congestions” sowohl auf der Strecke als auch am Changi-Airport hatte ich eine Verspätung von 42 Minuten beim Start. Am Schluss waren es bei der Ankunft allerdings nur noch 19 Minuten, ebenfalls dank starkem Rückenwind. Infolgedessen kam es zu häufigen Turbulenzen.


Sehr hohe und kräftige Wolkenfelder auf der Strecke. Und als ich da riesige Cumulus-Nimbus sichtete welche sich immens aufgetürmt und richtig stark Wasser gezogen hatten, sah ich es kommen. Der Service musste komplett eingestellt werden und wir gerieten in kräftige Turbulenzen. Der Spuk war jedoch schon nach knapp10 Minuten wieder vorbei und plötzlich schien wieder die Sonne bei sogar leicht sichtbaren blauen Himmel.


Die Flughöhe war 35’000 Fuss (10’668 Meter) und die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 716 km/h. Es ging von Singapore über das südchinesische Meer, eine kurze Strecke über das Festland von Indonesien und dann wieder alles über das offene Meer (Sulusee). Schon bald tauchten die ersten Inseln der Philippinen auf. Entlang der Westküste von Mindanao, dann entlang der Ostküste von Negros Oriental in der Nähe von Dumaguete zwischen den Inseln Negros und Siquijor hindurch.


Dann kamen die Inseln der Visayas in Sichtweite. Weiter ging es über die Meeresstrasse von Cebu, entlang dessen Ostküste. Als dann rechts auch noch die Insel Bohol in Sichtweite kam waren wir bereits schon im Sinkflug auf den Mactan-International Airport in Cebu.


Der Service an Bord war übrigens ausgezeichnet und extrem aufmerksam. Das von mir vorbestellte Rosemary-Chicken mit Bratkartoffeln war hervorragend im Geschmack und so zart, dass es mir auf der Zunge verging. Abstriche lediglich bei der kleinen Vorspeise welche ich jedoch schnell beiseite gelegt hatte.


Von der Toilette kommend stiess ich beinahe mit dem chinesischen Captain aus Singapore zusammen. Sehr freundlicher Typ. Haben ein paar Worte ausgetauscht. Ich war übrigens froh, dass ich auch hier in der business war, denn das Flugzeug war insgesamt ebenfalls voll bis auf den allerletzten Platz.


Bei der Passkontrolle war ich der erste und auch mein Gepäck kam als erstes. Der neue internationale Terminal - welcher erst gerade kürzlich von Präsident Duterte eröffnet wurde - ist übrigens ein wahres Schmuckstück. Viel mit Holz und alles mit einheimischen Materialien und dem Schaffen von philippinischen Künstlern erbaut. Sehr hell, modern, überaus praktisch und übersichtlich. Hat mir ausgezeichnet gefallen.


Auf der Fahrt mit dem neuen shuttle-bus zur Ankunft des Inland-Terminals kam ich ins Gespräch mit einem ca. 50-jährigen Asiaten welcher zusammen mit seiner Frau aus Perth / Australien kam. Hatten eine sehr spannende Unterhaltung. Es stellte sich heraus, dass er Ingenieur eines Bau-Konsortiums und massgeblich beim Bau des neuen Terminals beteiligt war. Er erklärte mir viel über die Materialien welche dabei verwendet wurden.


Als nächstes nimmt er dann den neuen Gross- Flughafen - 11 km nördlich von Manila (bei Bulacan) - 2019 in Angriff. Er wird im Endausbau über 6 (!!) Startbahnen und einer Kapazität von 100 Millionen Passagieren verfügen. Die Problematik ist analog dem Suvarnabhumi Airport in Bangkok. Der Airport kommt auf einem Sumpfgebiet zu liegen. Sie brauchen ein ganzes Jahr um dieses auszutrocknen bevor man überhaupt mit dem Pistenbau beginnen kann.

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