Frankfurt - Zürich, A-321, Swiss International Airlines, economy-class, Januar 2019
Die Swiss kam zu spät an, der Turnaround wurde jedoch äusserst effizient durchgeführt, sodass wir nur mit 5 Minuten Verspätung „push-back“ hatten. Flugzeit nach Zürich = insgesamt 30 Minuten (zum Glück)! Die Triebwerke wurden entweder vom Captain - der mir einen etwas gar zu „rassigen“ Eindruck am Bordmikrofon hinterliess und der auf Teufel komm raus zur Startpiste „raste“ (von Rollen kann keine Rede sein) und dann auch gleich ohne kurzen Stop den take-off durchführte und abhob - aufs äusserste strapaziert oder sie hatten einen Defekt. Kann durchaus auch sein, dass ich mich nicht mehr an so alte Maschinen gewöhnt bin…
Der grelle Kreischton während des ganzen Fluges war kaum auszuhalten. Im Militär hätten wir sofort die Ohrstöpsel eingesetzt. Wirklich ganz übel. Auch ächzte und stöhnte das Flugzeug überall (Flaps, Fahrwerk usw.).
Die Swiss hat übrigens noch 9 solche Dinger mit einem Durchschnittsalter von 16,5 Jahren (!) in ihrer Flotte. Und das merkt man! Die extrem schmalen Sitze waren hart wie Stein und der Bildschirm über mir an der Decke war defekt (Schrift, Kontrast).
Da dachte ich gleich an meinen letzten Flug mit einer nagelneuen A-321 NEO von Philippine Airlines. „State-of-the-art“ mit inflight-entertainment in jedem Sitz, USB-Anschlüssen, Kopfhörer etc. etc. wie auf der Langstrecke! Auf diesem Flug fragte ich mich doch tatsächlich weshalb die Swiss eine 4*-airline (analog von Philippine Airlines) ist… 3* würden den Gesamteindruck besser widerspiegeln.
Mein Gepäck kam übrigens - trotz „star-gold“- und zusätzlichen „priority tags“ - zuletzt auf dem Förderband… Da waren die restlichen Passagiere schon lange weg. Der Flug war etwa zu 70% besetzt. Wie immer waren viele chinesische Gruppen auf dem Abendflug ex Frankfurt.
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