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Business: Beinahe mit einer Zwischenlandung

Aktualisiert: 22. Sept. 2019

Bangkok-Frankfurt, A-380-800, Thai Airways, business-class, Januar 2019

Infolge einer längeren Wartezeit auf Anschlusspassagiere verzögerte sich der Abflug. Departure war um 13.16 Uhr anstatt 12.40 Uhr Lokalzeit in Bangkok. Der Captain betonte allerdings, dass er mit „voller Pulle“ das meiste wieder kompensieren werde. Wir landeten dann tatsächlich bereits schon um 19.20 Uhr mit nur noch 10 Minuten Verspätung in Frankfurt. Die Gesamtflugzeit verkürzte sich somit auf 11.59 Stunden. 40‘000 Fuss (12‘192 Meter) bei einer Geschwindigkeit von 496 Knoten (918 km/h) waren die Maximalwerte.


Der Flug wurde diesmal sehr hoch im Norden durchgeführt und führte von Thailand über Myanmar, Bangladesch, Indien, Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan, Kasachstan, Russland, Weissrussland, Polen und Tschechien nach Frankfurt. Der Tagflug fühlt sich immer viel länger an als ein entsprechender Nachtflug mit gleicher Dauer. Dafür gab es zwei volle Mahlzeiten, ein Mittags- / sowie ein Nachtessen (bei Nachflügen gibt es ein Nachtessen sowie ein Frühstück kurz vor der Landung).


Der Service war insgesamt sehr gut und das Essen ausgezeichnet, auch wenn die Auswahl insgesamt natürlich bedeutend kleiner war als bei Singapore Airlines. Dafür geht es aber bedeutend schneller.

Zum Apéro bestellte ich mein obligates Chiang-Bier. Dazu gab es wie immer eine grosse Schale mit diversen feinen Nüssen und Weintrauben.


Zum Mittagessen wählte ich den gebratenen Lachs mit Seegras-Linguine und Spinat und zum Nachtessen das gebratene Schweinsfilet mit Blumenkohl, Broccoli und Spinat-Ravioli. Soooo lecker… Beim Rotwein entschied ich mich diesmal für den Château Tour Prignac was ich nicht bereut habe.

Bei den Desserts sind die Thai ohnehin Weltmeister. Auch die Früchte-/ und Käseplatten als Nachspeise sind bei Thai immer toll!


Der Stuhl im A-380 ist nur etwa halb so breit wie bei SIA, dafür hat er gute Armlehnen und ist also solches bedeutend komfortabler sowohl zum Schlafen als auch zum Entspannen. Er ist auch näher beim Fenster (Fensterreihe) und man hat 2 Fenster für sich alleine. Die Toiletten waren während des ganzen Fluges immer blitz-blank sauber und dufteten jederzeit sehr gut.


Im Gegensatz zur SIA gab es schöne „amenity-kits“. Die neuen Kopfhörer waren ebenfalls super. Wie schon öfters erwähnt; der A-380 gehört nicht zu meinen Lieblingsflugzeugen. Für mich ist und bleibt er ein „Schüttelbecher“. Die B-777-300-ER ist nach wie vor, nebst der B-787 (Dreamliner) und der A-350-900 mein Favorit. Intimer, persönlicher, ruhiger in der Luft. Allerdings bedeutend lärmiger als der sehr leise (!) A-380. Doch das wird sich mit der nagelneuen 777-X ändern. Sie wird der A-380 den Todesstoss versetzen.


Kaum zu glauben. Ich hatte ja in letzter Zeit öfters über Notfälle an Bord meiner Flüge berichtet. Unglaublich aber wahr. Auch auf diesem Flug wurde kurz vor Moskau (also ca. 3 ½ hrs vor der Landung) dringend und sofort ein Arzt gesucht! Und es kamen etwa 12 Personen daher gerannt!! Offensichtlich haben sie die Situation in den Griff bekommen und es war keine ausserplanmässige Landung nötig. Dem Patienten wünsche ich an dieser Stelle alles Gute.


In Frankfurt angekommen hatte ich keine Zeit mehr für einen „lounge“-Besuch. A-36 ist sehr weit aussen und es war eine lange Fussstrecke angesagt. Und ja, ob ihr’s glaubt oder nicht. 500 Meter des Rollbandes in der unterirdischen Verbindung zum anderen Terminal-Bereich sind - seit November 2018 - immer noch nicht repariert. Dafür funktionierten diesmal die Lifte.

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